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Geologische Urgeschichte

Die Formation der Extersteine begann vor rund 130 Millionen Jahren. Damals grenzte das Meer des Niedersächsischen Beckens an das Münsterländer Festland. Am Meeresgrund bildeten sich stetig Ablagerungen, die zu Sandstein verhärteten.

Als Folge der Verschiebungen der Erdkruste vor 80 Millionen Jahren stellten gewaltige Druckkräfte die Sandsteinschichten allmählich senkrecht auf. Es entstand der Gebirgszug des Teutoburger Waldes, zu dem die Externsteine gehören. Über Millionen Jahre spülten die Quellbäche den Gebirgszug aus und ließen die Externsteine als isolierte Gruppe zurück. Auch das Gletschereis der Eiszeiten formte die Felsen.

Diese monumentale Felsengruppe, eines der bemerkenswertesten Natur- und Kulturdenkmäler Europas, wirft bis heute viele Fragen auf. Funde von Spitzen und Klingen aus Flintstein zeigen, dass sich in der ausgehenden Alt- und Mittelsteinzeit Jäger in der nahen Umgebung der Externsteine aufhielten. Die Steinwerkzeuge fanden sich vor allem unterhalb des im Wald gelegenen kleineren Felsens, der anscheinend in der Ahrensburger Kultur vor 10.000 Jahren als natürliches Felsschutzdach (Abri) genutzt wurde. Für menschliche Aktivitäten an den Externsteinen von der Jungsteinzeit bis zur Karolingerzeit (8./9. Jh. n. Chr.) fehlen dagegen archäologische Belege.

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